Maskentypen
Es gibt verschiedene Arten eines Mund-Nasen-Schutzes, die sich in ihrem Äußeren und ihrer Schutzwirkung teils deutlich unterscheiden. Ein Mund-Nasen-Schutz verringert die Belastung der Lunge durch luftgetragene Partikel wie Staub, Pollen, Feinstaub oder Viren und verfolgt das primäre Ziel, die Verbreitung von diesen Viren und Bakterien durch den Träger zu verringern. Sollte man selbst infiziert sein, reduziert es auch erheblich die Gefahr, andere Menschen anzustecken.
Neben diesen essenziellen gesundheitlichen Faktoren, herrscht mittlerweile in allen Bundesländern eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Maske bzw. inzwischen sogar zum Tragen einer Einweg-chirurgischen Gesichtsmaske (OP-Maske/Mundschutz oder FFP2). Wir möchten hier eine Übersicht bieten und die Eigenschaften der verschiedenen Mund-Nasen-Masken näher erläutern. Bei den Masken, die aktuell im Infektionsschutz eingesetzt werden, unterscheidet man prinzipiell zwischen diesen Maskentypen:
Beliebte Hersteller
3M
Hygisun
Marquardt
Mund-Nasen-Bedeckungen
Die z.B. auch Alltagsmaske, Behelfs-Mund-Nasen-Maske; Community-Maske genannt werden. Diese waren zu Beginn der Pandemie sehr beliebt, weil es nicht ausreichend medizinischen OP-Mundschutz gab.
Medizinische Gesichtsmasken
Umgangssprachlich zum Beispiel auch OP-Masken, Mund-Nasenschutz, Mundschutz genannt. Hierbei handelt es sich um „Medizinprodukte“). Es gibt die Qualitäten Typ 1, Typ 2 und Typ 2R. Diese werden auch als OP-Maske / Einweg-chirurgische Gesichtsmaske bezeichnet und wurden hauptsächlich für den Fremdschutz entwickelt. Sie schützen vor allem das Gegenüber vor abgegebenen infektiösen Tröpfchen des Mundschutzträgers. Allerdings kann OP-Mundschutz bei festem Sitz auch den Träger der Maske schützen, auch wenn dies nicht seine eigentliche Aufgabe ist. Denn durch die Form und den Sitz des meisten OP-Mundschutzes kann ein Teil der Atemluft an den Rändern vorbei strömen. Vor allem bei der Einatmung kann durch diesen sogenannten „Leckstrom“ ungefilterte Atemluft angesogen werden. Daher bieten OP-Masken dem Träger in der Regel weniger Schutz gegenüber erregerhaltigen Aerosolen als partikelfiltrierende Halbmasken.
Wir verkaufen überwiegend die Typ 2R, da diese eine höhere Filterleistung haben!
Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP2/FFP3)
FFP-Masken sind, wie OP-Masken, immer aus besonderen, filternden Vliesen hergestellt. Bei diesen Masken sind die Filtereigenschaften anhand der klaren Vorgaben von Normen geprüft und nachgewiesen.
Sie schützen den Träger der Maske vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen. Korrekt sitzende FFP-Masken liegen dicht an und bieten Fremd- und Eigenschutz. Wie der OP-Mundschutz müssen auch FFP-Masken klare Anforderungen von Gesetzen und technischen Normen einhalten, um den geforderten Schutz zu bieten. Zusätzlich ist natürlich auch ein hygienischer Umgang bzw. regelmäßiger Wechsel der Masken vorzusehen.
Grundsätzlich sind FFP-Masken vom Hersteller als Einmalprodukte und nicht zur Wiederverwendung vorgesehen.
Masken FAQ
Wie trage ich eine OP-Maske richtig?
Der richtige Sitz von Masken ist wichtig. Beim Tragen sollte man deshalb darauf achten, dass die Maske auf das Gesicht passt und nicht absteht. Die Größen sind aber nicht genormt und können bei verschiedenen Herstellern unterschiedlich ausfallen. Suchen Sie am besten nach Größentabellen oder testen verschiedene Modelle, um die richtige, angenehm zu tragende Größe zu ermitteln.
Faltbare FFP-Masken haben für gewöhnlich eine Einheitsgröße und passen für alle, da sie unterschiedlich weit aufgeklappt und dann aufgesetzt werden können.
Sind die Gummibänder zu lang oder zu kurz, so können Sie diese kürzen, knoten oder zusätzliche Bänder daranknoten. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, nicht in die Maske zu schneiden, damit die Filterfunktion erhalten bleibt.
Welche Seite der OP-Maske muss nach außen?
Die weiße Seite sollte immer nach innen zeigen und Mund sowie Nase bedecken. Die farbige Seite gehört nach außen. Meistens ist an der oberen Seite ein Draht eingearbeitet, dieser wird für einen besseren Halt an die Nase gedrückt, um so Lücken an den Rändern der Maske zu verhindern.
Wenn die Maske einmal sitzt, sollte sie nicht mehr angefasst werden. Denn ansonsten können Viren und Bakterien über die Finger an die Maske und in das Gesicht gelangen. Und auch andersherum können Viren übertragen werden. Vor allem die Innenseite der Maske sollte nicht mehr angefasst werden.
Stoff-, OP- und FFP-Masken: Wie gut schützen sie vor Corona?
Die Schutzwirkungen der verschiedenen Maskentypen unterscheiden sich deutlich!
Stoffmasken (je nach Schnitt) bieten Schutz vor Tröpfchen beim Einatmen und können die Geschwindigkeit des Atemstroms und des Tröpfchen-Auswurfs beim Ein-und Ausatmen verlangsamen. Die Alltagsmasken haben keine normativ definierten Filtereigenschaften und unterliegen keiner Gesetzgebung. Sie sind in der Regel aus handelsüblichen Stoffen gefertigt. (Achtung neue Corona Beschlüsse verbieten Tragen in Öffentlichen Einrichtungen, im Öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen!)
OP-Masken bieten Schutz vor Tröpfchen, aber nur relativ wenig Schutz vor Aerosolen aus der Luft. FFP2-Masken bieten die beste Filterleistung und geben Fremd- und Eigenschutz. Sie schützen vor Tröpfchen und Aerosolen aus der Luft.